Eine warme Stube ist eine warme Stube. Egal, ob man nun mit Strom heizt, ob im Keller der Heizkessel mit der zentralen Ölheizung auf Hochtouren läuft oder ob der Kaminofen befeuert wird. Das Thermometer zeigt an, wie warm es ist. Und doch: Wärme wird subjektiv vom Menschen ganz unterschiedlich empfunden. Und wenn die Frage gestellt wird, welche Heizung als besonders angenehm empfunden wird, dann steht nicht selten der Kaminofen auf dem Siegertreppchen. Woran mag das liegen? Klar, der Kaminofen hat ja auch für das Auge und manchmal sogar für die Ohren was zu bieten. Wenn das Feuer hinter der Glasscheibe in hohen Flammen brennt, dann bekommen wir ein Wärmegefühl fast schon durch den reinen Anblick.
Nicht zufällig gibt es ja auch chemische Öfen, die praktisch keine Wärme produzieren und nur dieses Schauspiel bieten. Doch der Kaminofen hat noch einen weiteren Vorteil: Er heizt fast zu gleichen Teilen die Luft, wie auch die Gegenstände, die sich im Raum befinden. Zu diesen Gegenständen gehören dann natürlich auch die Menschen. Eine Infrarotheizung beispielsweise heizt fast nur die Objekte in ihrer Umgebung, die Raumluft wird hierbei nur mittelbar gewärmt. Ist das Heizen mit Holz eine günstige Methode, die eigenen vier Wände zu wärmen? Nun, Kaminöfen sind in den letzten Jahren wieder beliebter geworden. Das bedeutet, dass auch mehr Holz verheizt wird. Und nach den Regeln von Angebot und Nachfrage ist damit auch das Holz teuer geworden. Aber im Vergleich zum guten alten Nachtspeicherofen aus den 70er Jahren ist die Holzheizung natürlich sehr günstig. Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema. Und wie sieht es mit der Ökobilanz aus? Wenn das Holz nicht gerade aus Osteuropa importiert worden ist, sondern aus den heimischen Wäldern stammt, dann schneidet die Heizung mit Holz auch in diesem Punkt sehr gut ab.